Willkommen zu einem weiteren unterhaltsamen Beitrag auf unserem Blog! Nach einem ereignisreichen ersten Tag in Bangkok, wollten wir unbedingt noch ein Mini-Sightseeingprogramm einlegen, bevor es auf die Insel geht, schließlich war es Mariana’s erster Besuch in der Stadt. Und was sollen wir sagen? Es war mal wieder ein Abenteuer der besonderen Art! Viel zu viele Eindrücke, Muskelkater, zu wenig Schlaf bis hin zu lustigen Verständigungsproblemen – wir hatten alles dabei. Und als ob das noch nicht genug wäre, kam es auch noch zu einem wahren Malheur an einer Tempelanlage. Los geht’s!
Am nächsten Morgen hieß es also: Auf zur Sightseeing-Tour! Der Golden Mount Temple (Wat Saket) stand ganz oben auf unserer Entdeckungsliste. Also, frisch gestärkt nach dem Frühstück raus ins Abenteuer. Auf dem Weg zum Tempel kamen wir an der buddhistischen Tempelanlage Wat Chana Songkhram vorbei und konnten einfach nicht widerstehen, unseren ersten Halt einzulegen.
Doch kurz bevor wir den Tempel betreten wollten, bemerkte Fränn das Missgeschick: Mariana hatte eine viel zu kurze Hose an – ein No-Go für Tempelbesuche. Der Zugang wurde ihr verwehrt und wir mussten schnellstens ein Beinkleid besorgen.
Also bogen wir kurzerhand in die leere Khaosan Road ab, um nach einer passenden Hose Ausschau zu halten. Und was sollen wir sagen? Wir wurden am erstbesten Stand fündig – eine modisch gestreifte Hose für Mariana, damit dem Besuch des Golden Mount nichts mehr im Wege stand.
Mit neuer Hose und guter Laune schlenderten wir weiter durch die Straßen und genossen das wilde Treiben der Stadt. Am Tempel angekommen, lösten wir zwei Tickets für 50 Baht Eintritt pro Person. Doch bevor wir die vielen Treppen hinaufkonnten, hieß es erst einmal umziehen und die Knie verdecken. Schließlich wollten wir uns keinen Ärger einhandeln.
Und dann ging es endlich los: die Treppen hinauf zur Aussichtsplattform. Von oben hatte man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt – ein absolutes Muss für jeden Bangkok-Besucher.
Nachdem wir alle Fotos geschossen hatten, meldete sich bei Fränn mal wieder der Magen und wir beschlossen, uns auf die Suche nach einer geeigneten Garküche zu machen. In einer kleinen Gasse entdeckten wir schließlich eine nette Dame hinter einem Wok und einen älteren Herrn daneben. Fränn fragte, was es zu essen gab und der Mann antwortete „Pad Thai“. Fränn bestellte zwei Portionen und wir setzten uns an einen kleinen Tisch mit Plastikhockern. Die Dame begann sofort, das Essen frisch zuzubereiten, und nach nur fünf Minuten brachte der Mann uns zwei duftende Teller Pad Thai. Für nur 140 Baht (ca. 3,80 €) waren wir satt und glücklich.
Nach dem Essen ging es am Kanal entlang zurück zum Hotel. Auf halbem Weg machten wir an einem kleinen Laden Halt, um Wasser zu kaufen und bemerkten dabei eine Schildkröte, die frei herumspazierte. Die ältere Dame, die den Laden betrieb, zeigte uns stolz ihr Haustier und erzählte uns, dass es mit ihr zusammen in dem kleinen Laden wohnte. Nach diesem kurzen Stopp machten wir uns direkt auf den Weg zurück zum Hotel.
Kurz vor unserem Hotel machten wir noch einen Zwischenstopp im Massage-Salon, um unsere müden Füße zu verwöhnen und einen erfrischenden Mango-Shake zu schlürfen. Danach ging es zum Koffer packen aufs Zimmer. Unser nächstes Ziel: die legendäre Partyinsel Koh Phangan!
Am Busbahnhof war es sehr voll, aber da wir unser Ticket im Voraus online gekauft hatten, mussten wir uns nicht in die Schlange an der Ticketschalter stellen. Anfangs waren wir etwas verwirrt, wo wir den richtigen Bus finden konnten, aber glücklicherweise waren wir wie immer viel zu früh am Bahnhof angekommen, sodass wir genug Zeit hatten, um uns umzusehen. Schließlich fanden wir unseren bunten Reisebus, der uns von Nord nach Süd fuhr. Wir nahmen unsere Plätze ein und um kurz nach 19 Uhr ging die Fahrt los.
Wir fuhren die ganze Nacht durch die dunklen Straßen immer weiter Richtung Süden, bis der Bus gegen 5:30 Uhr an einer Station anhielt, wo wir umsteigen mussten. Völlig übermüdet verließen wir den Bus und folgten den Anweisungen.
Hier bekamen wir unsere Fährtickets und konnten auch gleich einen Taxiservice buchen, der uns vom Hafen zum Hotel brachte – alles war perfekt durchgeplant, wie man es von asiatischen Touren gewohnt ist. Mit den Tickets in der Tasche machten wir uns mit Schlafmangel weiter auf den Weg zum Hafen, um auf die Fähre zu kommen.
Trotz der Müdigkeit schafften wir es noch, unsere Koffer auf die Fähre zu bringen und Platz zu nehmen. Wir genossen die Aussicht auf das Meer und freuten uns riesig, als wir nach etwa zwei Stunden Koh Phangan erkennen konnten – endlich!
Die großartige Landschaft entschädigte für die Strapazen der letzten Nacht. Gegen 10:30 Uhr erreichten wir endlich Koh Phangan und waren bereit für neue Abenteuer. Wir packten unsere Koffer und gingen die hinteren Treppen der Fähre hinunter, was sich jedoch als schlechte Idee herausstellte. Ein junger, sportlicher Typ rief von oben: „Sorry, aber ihr müsst vorne runter.“ Leider kam er nicht auf die Idee, uns zu helfen. Es war keine Option, die schweren Koffer wieder hochzuschleppen, also standen wir zwischen den ganzen Autos und warteten, bis sie losfuhren. Das nächste Mal werden wir schlauer sein.
Total benebelt von den Autoabgasen verließen wir schnell die Fähre und machten uns auf den Weg zu den Taxiständen in Thongsala. Wir waren endlich auf unserer Insel angekommen, übermüdet und erschöpft, aber dennoch sehr glücklich. Zum Glück hatten wir am Schalter beim Bushalt zwei Taxitickets für jeweils 150 Baht (4,07 €) pro Person gekauft, so dass wir nicht viel zu tun hatten außer unser Taxi zu suchen, das uns zum Hotel brachte. Wie immer war alles super organisiert und man wartete schon auf uns. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Taxi kamen wir im Paradies an – dem Mac’s Bay Resort. Unsere Unterkunft befand sich direkt am Meer und der Ausblick vom Hotelzimmer entschädigte für die Strapazen der letzten Nacht.
Nachdem wir angekommen waren, genossen wir das Essen, eine erfrischende Dusche, das Meer und den Pool und dann wieder Essen. Zum krönenden Abschluss gönnten wir uns eine Massage. Es war unsere erste Thai-Massage in Thailand und diesmal wurde sie von zwei Frauen durchgeführt, die offensichtlich viel Spaß mit uns hatten. Fränn schrie ein paar Mal vor Schmerz, aber die Frau ließ nicht locker. Im Gegenteil, sie lachte und machte weiter. Sie empfahl Fränn, ihre Füße zu schonen und nicht so viel zu laufen. Sie schlug vor, dass sie sich einen Roller mieten sollte. Nach einer Stunde war die Mission der beiden Masseurinnen, so viele Verspannungen wie möglich zu lösen, abgeschlossen und wir kehrten in unsere Unterkunft zurück. Gute Nacht!
Die Zusammenfassung
- Das hat uns besonders gut gefallen: Der Rückweg vom Golden Mount am Kanal entlang
- Zum Essen gab es: Pad Thai aus der Garküche und ein Bier zum Frühstück
- Der Höhepunkt des Tages war: Der Ausblick vom Golden Mount und der Blick vom Balkon aufs Meer
- Unser Geheimtipp: Trage niemals zu kurzen Hosen, wenn du in einen Tempel möchtest, und gönne dir so viele Massagen wie es nur geht
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Ihr seid toll…bitte um weitere reiseberichte…noch viel spaß wünscht Nadine, eure Treue fan/in aus Falkensee
Danke für deinen Kommentar auf unseren Blogbeitrag, das hat uns echt gefreut! Viele Grüße zurück
Super geschildert, als wär man mit dabei.
Danke fürs Feedback! 🙂